Cäcilienstraße 1
40597 Düsseldorf-Benrath

TEL
0211 78179070

Chirurgie

Chirurgische, ambulante Leistungen unserer Praxis

Übersicht über die Leistungen

  • Proktologie:
    Hämorrhoidentherapie durch Sklerosierung, Gummibandligatur und operativer Entfernung. Sanierung von Analfisteln, Fissuren, Marisken
  • Entfernung von Haut- u. Weichteiltumoren Narbenkorrekturen
  • Kinderchirurgische Operationen

Wenn Sie zu den genannten Themen eine Frage haben und einen Termin vereinbaren möchten, finden Sie unter Kontakt alle nötigen Informationen.

Leistenbrüche
Hernien

Blick aus dem Bauchraum auf
die Bruchpforte eines Leistenbruches

Informationen zum Thema Leistenbruch/Bauchdeckenbruch & Therapie

Leistenbrüche können in jedem Lebensalter auftreten. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen. Während der Schwangerschaft wandern die Hoden des Embryos, die primär in Höhe der Nieren angelegt werden, langsam in den Hodensack. Beim Durchtritt durch die Bauchdecke bleibt eine kleine Öffnung erhalten durch die der Samenstrang und die Blutgefäße zum Hoden ziehen. Bei Frauen zieht durch diese natürliche Öffnung das runde Mutterband.
Wird diese natürliche Öffnung größer, so dass sich Anteile des Bauchraumes verlagern, spricht man von einem Leistenbruch. Ein Leistenbruch kann sowohl angeboren sein als auch im Laufe des Lebens erworben werden.

Die einzige sinnvolle Therapie besteht in der Operation. Ein Leistenbruch kann sich nicht von alleine verschließen, er wird im Laufe der Jahre immer größer.
Die Gefahr eines nicht operierten Leistenbruches liegt in der Einklemmung. Dann muss sofort notfallmäßig operiert werden, u.U. müssen Darmanteile entfernt werden. Aus einer kleinen routinenmäßigen Operation kann so ein großer komplikationsträchtiger Eingriff werden.

Grundsätzlich muss bei der Operation die Lücke der Bauchdecke (Bruchpforte) verschlossen werden. Dafür stehen folgende Methoden zur Verfügung:

  • Direkter Nahtverschluss (Shouldice-Verfahren):
    Bei kleinen Brüchen und jungen Patienten, Jugendlichen und Kindern.
  • Einsetzen eines Kunststoffnetzes (Laparoskopisch oder offen):
    Hier wird spannungsfrei die Bruchpforte durch ein Netz verschlossen.

Für andere Bauchdeckenbrüche wie z.B. Nabelbrüche oder Narbenbrüche gelten prinzipiell die gleichen Regeln. Auch hier muss eine Lücke in der Bauchdecke (Bruchpforte) verschlossen werden.

Jedes Verfahren hat seine nachgewiesenen Vor- und Nachteile. Welche Methode für Sie die richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Eine Empfehlung sollte erst nach einer ausführlichen Untersuchung und Beratung gegeben werden.

Enddarmerkrankungen (Proktologie)

Gesundes Rektum

Hämorrhoiden 1. Grades

Hämorrhoiden 2. Grades

Hämorrhoiden 3. Grades

Hämorrhoiden 4. Grades

Informationen zu den Erkrankungen des Enddarmes und Therapien

Unter proktologischen Erkrankungen werden alle krankhaften Veränderungen am Enddarm zusammengefasst. Die häufigsten Beschwerden sind Brennen, Juckreiz, Nässen, Schmerzen und Blutauflagerungen auf dem Stuhlgang. Zu Unrecht wird dieses lästige Leiden oft aus falschem Schamgefühl verschwiegen und selbst behandelt. Eine Untersuchung kann die Krankheit deutlich verkürzen und hilft, harmlose von ernsthaften Krankheiten zu differenzieren.

Sind Erweiterungen von Blutgefäßen oberhalb des Schließmuskels. Durch starkes Pressen erweitern sich die dortigen Gefäße und es entstehen kleine Knoten, aus denen sich bei Fortgang der Erkrankung Hämorrhoiden bilden. Werden sie nicht rechtzeitig behandelt, vergrößern sie sich soweit, bis sie schließlich aus dem Afterkanal hervortreten.
Die Behandlung ist stadienabhängig. Im Anfangsstadium reicht eine Therapie mit Salben und Zäpfchen. Im weiteren Verlauf kommen Verödungen (Sklerosierungen) und Gummibandligaturen zum Einsatz. Wenn die Hämorrhoiden eine gewisse Größe erreicht haben, sollten sie operativ entfernt werden. Auch dies ist ambulant möglich.

 

Sind die häufigsten Veränderungen des äußeren Analgebietes. Hierbei handelt es sich um vergrößerte Hautfalten, die die Reinigung erschweren und nässende Stellen (Analekzem) unterhalten können. Sie werden zu Unrecht auch als äußere Hämorrhoiden bezeichnet, haben aber mit oben erwähnten Blutgefäßen nichts zu tun.
Die Therapie besteht in der chirurgischen Abtragung. Dies ist ein kleiner, ungefährlicher Eingriff, der in Abhängigkeit vom Ausmaß des Befundes in örtlicher Betäubung oder Narkose erfolgen kann.

Hier handelt es sich um plötzlich auftretende äußerst schmerzhafte Knoten am Analrand, die durch den plötzlichen Verschluss von Venen entstehen. Sie können jede Größe haben.
Häufig treten sie nach hartem Stuhlgang, schweren Heben aber auch nach Durchfall und in der Schwangerschaft auf. Es ist durch die starken Schmerzen eine Notfallsituation in der Proktologie, die durch eine sofortige Therapie dem Patienten Erleichterung verschafft.

Analfissuren sind offenen Stellen der Haut im Analkanal mit schmerzhafter entzündlicher Reaktion des Umgebungsgewebes und schlechter Heilungstendenz. Die Fissuren können sowohl akut als auch chronisch auftreten. Das Hauptsymptom ist der teilweise langanhaltende, heftige Sofortschmerz beim Stuhlgang.
Bei akuten Fissuren kann eine konservative Therapie erfolgreich sein, bei chronischen Befunden hilft das Ausschneiden, manchmal mit einer Erweiterung des Schließmuskels.

Sind zunächst harmlose Wucherungen der Darmschleimhaut. Sie haben jedoch die Tendenz, Über einen langen Zeitraum zu wachsen und bösartig zu werden. Sie können Vorstufen von Darmkrebs sein. Deswegen ist die Entfernung und feingewebliche Untersuchung zwingend zu empfehlen.

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